Pressemitteilung 39/2019
Noch Plätze frei im dritten Teil der Sütterlin-Reihe des Stenografenvereins
Bis Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde in Deutschland neben der normalen lateinischen Schreibschrift eine weitere Schreibschrift – die sogenannte „deutsche Kurrentschrift“ – gepflegt. Während sie heute im Alltag nicht mehr zu finden ist, so taucht sie doch in alten Briefen, Poesiealben oder handgeschriebenen Kochrezepten immer wieder auf.
Im dritten Teil der Sütterlin-Seminarreihe des Langener Stenografenvereins zum Thema „Sütterlin und deutsche Kurrentschrift – mit Feder und Tinte“ sind noch Plätze frei. Während die Sütterlinschrift eine hervorragende Schreiblernschrift ist, ist die deutsche Kurrentschrift (um 1900) auch für geübte Schreiber eine spannende Herausforderung. Dieser Kurs richtet sich an diejenigen, die sich mit der deutschen Schrift bereits auskennen und nun die kaligraphischen Aspekte dieser Schrift erfahren möchten.
In diesem Seminar werden die Teilnehmenden Kuli und Bleistift beiseitelegen und sich echter Schreibfeder und Tinte bedienen. Sie werden mit der Schreibtechnik und den geschwungenen Schriftformen der deutschen Kurrentschrift um 1900 vertraut gemacht. Der Kurs orientiert sich dabei originalgetreu an historischen Schriftvorlagen für das Land Hessen und ist für jeden (Hobby-)Historiker und Kalligraphen ein unbedingtes Muss.
Dieses Seminar findet statt im Kulturhaus Altes Amtsgericht am Samstag, 7., und Sonntag, 8. Dezember 2019, jeweils von 14:00 – 18:00 Uhr. Die Kursgebühr beträgt einschließlich Lehrmaterial 75 Euro, für Mitglieder eines Stenografenvereins und Arbeitsuchende 65 Euro.
Anmeldungen für das Seminar nimmt der Verein hier entgegen.