Regine Daneke unter den Top Ten der Welt

Pressemitteilung Nr. 22/2017

Langener Stenografin erfolgreich bei Weltmeisterschaften in Berlin

Alle zwei Jahre veranstaltet die INTERSTENO, die Internationale Föderation für Informationsverarbeitung, einen Kongress, und in dessen Rahmen die Weltmeisterschaften in diversen Schreibwettbewerben, sowohl in Stenografie als auch im PC-Bereich.

In diesem Jahr war Berlin Kongress- und Austragungsort. Rund 500 Anmeldungen aus allen Erdteilen waren bei der Kongressorganisation eingegangen, aus ganz Europa, den USA und Kanada, aus Japan, China und Südkorea, Brasilien und Argentinien. Diesmal auch mit dabei: die Vorsitzende des Langener Stenografenvereins Regine Daneke.

Und sie konnte sich gleich unter die Top Ten der Welt einreihen: Mit 255 Silben pro Minute erreichte Regine Daneke den 10. Platz im Wettbewerb Stenografie mit Handübertragung.

Regine Daneke vor dem Kongressbanner in Berlin nach der Siegerehrung mit der „Urkundensammlung“. Foto: Uwe Daneke.

Auch in den weiteren Wettbewerben konnte sich Regine Daneke in der oberen Hälfte des Teilnehmerfeldes einordnen. Im Wettbewerb „Texterfassung“, also der 30-minütigen Textabschrift, kam sie mit 506 Anschlägen pro Minute auf einen beachtlichen 28. Platz, in der Textkorrektur mit 70 Korrekturen innerhalb von 10 Minuten auf Platz 37, im Wettbewerb Protokollierung mit 85 von 100 möglichen Punkten auf Platz 24.

Wer an vielen Wettbewerben teilnimmt und dabei auf vorderen Plätzen landet, steht auch in der Kombinationswertung im vorderen Bereich. Das bedeutete für Regine Daneke mit 4 gewerteten Wettbewerben insgesamt Platz 29.

Ihre Eindrücke und Ergebnisse bewertet die Vorsitzende des Langener Stenografenvereins so: „Der INTERSTENO-Kongress und Weltmeisterschaften sind schon etwas Besonderes im Wettschreibkalender, auf nationaler Ebene gibt es da nichts Vergleichbares. Wir erlebten eine sehr schöne Eröffnungszeremonie und auch eine sehr bewegende Schlussveranstaltung und Siegerehrung. Beeindruckt hat mich vor allem, wie international unser Hobby ist und dass es trotz der Sprachorientierung der Wettbewerbe keine sprachlichen Grenzen gibt, alle Arbeiten egal in welcher Sprache werden zur einer gemeinsamen Bewertung gebracht, mit Ausnahme vielleicht, was die chinesischen Teilnehmer betrifft – hier gibt es bei einigen Wettbewerben spezielle Wertungen. Mit meinen Leistungen und Platzierungen bin ich nicht unzufrieden, natürlich könnte es immer noch etwas besser sein, aber die Weltmeisterschaften haben schon ein sehr hohes Niveau, was die Anforderungen in den einzelnen Wettbewerben betrifft, das ist nicht wirklich mit den nationalen Wettbewerben vergleichbar. Ich hoffe sehr, dass ich in zwei Jahren auf Sardinien wieder dabei sein kann, um wieder Schreibbegeisterte aus aller Welt zu treffen.“